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Verbietet die Politik den Bau von Einfamilienhäusern?

Alleinstehende EFH werden nicht mehr genehmigt

Der Traum vom alleinstehenden Einfamilienhaus platz in einigen Regionen. Der kleine Garten und die Kinderschaukel sind vielleicht bald in vielen Regionen nur noch Illusion?

Ich habe im Spiegel Online, 06.02.21, den Artikel von Alexander Neubacher gelesen und war schon etwas schockiert. Der Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz und hat verfügt, dass in der Nähe vom Hamburger Norden kein Gebäudetyp Einfamilienhaus mehr sein darf.

Die dort regierenden Grünen Politiker sind der Meinung, dass Einfamilienhäuser zu viel Baumaterial verschlingen, vergleichsweise schlechtere Energiebilanz vorweisen würden und zu viel Baugrund verschwendet werden. Im Übrigen gäbe es in Fuhlsbüttel und Langenhorn schon länger keine Baugenehmigung mehr für ein EFH. Wenn wir das Programm der Grünen lesen, muss davon ausgegangen werden, dass sich diese Idee auch in anderen Städten und Kommunen durchsetzen könnte. Dieses EFH-Verbot ergibt sich aus dem Parteibeschluss für eine „Bauwende“, welches im November 2019 erfolgte. Dabei wird auch vorgerechnet, wie viel Sand und Kies pro EFH verschwendet wird und dass das so nicht mehr leistbar ist.
Ohne nun auf eine bestimmte Partei abzuzielen ist das eine Beobachtung, die mir zu denken gibt. Es gibt nun mal diesen Beschluss und das zeigt mir, dass wir immer mehr in unserer Freiheit eingeschränkt werden sollen. Ich hoffe, dass sich das nie in Deutschland durchsetzen wird. Reguliert schon der Grundstückspreis in manchen Regionen, was sich noch geleistet werden kann. Wenn Kommunen rechtzeitig Grundstücke als Bauland ausweisen und nicht immer warten, bis alle Grundstücke verkauft sind, dann kann von einem günstiger m²-Preis ausgegangen werden. Viel Angebot reguliert den Preis eher nach unten.

Das Fazit ist aber auch, dass Bauwillige nicht zu lange warten sollen, bis sie endlich starten.

Fritz Wohlfarth