Der Bitcoin erfährt spätestens seit dem rasanten Kursanstieg im Jahr 2017 einen immer größeren Bekanntheitsgrad. Im Laufe des Jahres 2017 stieg er von ca. 930 € auf ca. 16.800 € (Mitte Dezember 2017), dann ist er Mitte März 2018 wieder auf 6.656 € abgestürzt.
Ist das Risiko der Kursschwankungen mit Aktien oder mit Immobilien zu vergleichen?
Bitcoin ist eine sog. Kryptowährung, d.h. ein digitales Zahlungsmittel, das mit den Prinzipien der Kryptographie (= Wissenschaft der Verschlüsselung von Informationen) erstellt und transferiert wird. Das Besondere an Kryptowährungen liegt darin, dass diese nicht von einer Zentralbank o.Ä. verwaltet werden, sondern sämtliche Transaktionen dezentral über das Rechnernetz der Teilnehmer erfolgen. Die Teilnehmer erhalten sowohl aus den Transaktionsgebühren als auch über die Erschaffung neuer Bitcoins durch das sog. Bitcoin-Mining eine Vergütung in Form von Bitcoins, die dann auf einer Krypto-Börse in andere (Krypto-)Währungen umgetauscht werden können.
Aktien brauchen dagegen nicht ausführlich erklärt werden. Es sind Anteile eines Unternehmens. Der Wert dieser Aktie richtet sich nach der Börsennotierung. Auch hier können Kurschwankungen zu großen Verlusten führen.
Immobilien sind keinen so großen Schwankungen unterworfen. Sie haben einen Wert, der in jedem Fall durch die vorhandene Lage und dem eventuell darauf befindlichen Gebäude, bewertet werden kann. Natürlich steigt der Preis (wie zurzeit) nach oben, wenn die Nachfrage steigt. Aber der Wert fällt nicht so schnell, wenn die Nachfrage einbricht. Kauft man eine Immobilie in einer Zeit, in der die Nachfrage steigt und finanziert man die Immobilie, so kann es natürlich in Jahren, in denen der Zins sehr hoch ist und die Nachfrage gering, zu großen Verlusten führen.
Im Gegensatz zu Kryptowährungen bleibt jedoch die Immobilie immer werthaltig. Es spricht für sich, dass die Währung nicht einmal einen tatsächlichen Wert nachweist, sondern nur auf Papier. Es kann nicht angefasst oder für den Kauf weltweit von Waren genutzt werden. (Im Moment noch nicht)
Immobilien halten seinen Wert über Generationen.
Wer seine Finanzierung so aufbaut, dass es in jedem Fall auch in schwierigen Jahren keine Überschuldung gibt, wird auf Dauer ein Gewinner sein. Das Geld kann abgewertet werden, die Immobilie jedoch überlebt solche Jahre, denn es ist auf Dauer keine Ausweitung von Grund möglich. Das steht heute schon fest.
Der Kauf von Immobilien, bzw. das Halten von Immobilien bleibt daher auch für die nächsten Generationen ein Gewinn.